Mit zunehmendem Alter entwickelt sich bei Hunden ein intensiver Mundgeruch. Schuld an diesem sind Plaque, Karies sowie entzündetes Zahnfleisch. Eine gestörte Verdauung sowie das Fressen von Kot führen ebenfalls zu diesem unangenehmen Symptom. Des Weiteren spricht der Mundgeruch für eine mögliche Erkrankung von Magen oder Darm. In dem Fall empfiehlt sich ein Besuch beim Tierarzt.
Checkliste für Mittel gegen Mundgeruch für Seniorhunde
- Zahnpflege: Gegen den üblen Geruch aus dem Hundemaul hilft eine regelmäßige Zahnpflege mit Hundezahnbürste und Hundezahnpasta. Letztere nimmt das Tier tendenziell besser an, wenn ein Leberwurstgeschmack die Pflege begleitet. Eine Alternative zur Zahnbürste stellen antibakterielle Zahnputz-Fingerlinge mit Mikrofaserstruktur dar.
- Futterzusätze: Um Mundgeruch von älteren Hunden zu bekämpfen, kommen Futter- oder Wasserzusätze mit Enzymen gegen Zahnbelag und Zahnstein zum Einsatz.
- Dentalsprays: Für die Pflege des Hundegebisses eignen sich Dentalsprays. Diese sprühen die Halter dem Tier nach jeder Mahlzeit auf jede Gebissseite. Sie entfernen Bakterien und bekämpfen die Ursache für Mundgeruch.
- Vorbeugung: Bekommt der Hund täglich Kauartikel, tragen diese zur Mundhygiene bei und befriedigen gleichzeitig das Kaubedürfnis des Tiers. Das Kauen massiert das Zahnfleisch und steigert den Speichelfluss. Das ermöglicht das Wegspülen von Mundgeruch auslösenden Bakterien aus dem Mundraum.
- Bestseller: Drei beliebte Produkte gegen den Mundgeruch älterer Hunde sind:
Kaufberatung: Hilfreiche Mittel gegen Hundemundgeruch
Zahnpflegeartikel für den Hund
Ein Tier im fortgeschrittenen Alter, das noch keine Erfahrungen mit der Zahnreinigung gemacht hat, fühlt sich während der Prozedur unwohl. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Zahnpflegeartikel nach der Toleranz des Haustiers auszuwählen. Das Säubern des Gebisses gelingt beispielsweise mit:
- manueller Hundezahnbürste,
- elektrischer Hundezahnbürste,
- Ultraschall-Hundezahnbürste.
Besteht akuter Mundgeruch beim Seniorhund, hilft das ein- bis zweimalige Reinigen der Zähne mit der manuellen Hundezahnbürste, um dem Übel zu begegnen. Die notwendige Akzeptanz für die Gebisspflege fördern Hundezahnpasten mit Leberwurstgeschmack.
Sie funktioniert wie normale Zahnpasta für den Menschen und entfernt kombiniert mit der Hundezahnbürste Plaque und Bakterien von den Zahnoberflächen. Um hartnäckigem Zahnbelag zu Leibe zu rücken, kommt eine elektrische Hundezahnbürste infrage. Hundebesitzer bedenken, dass sich ihr Tier vor dem surrenden Geräusch und der Vibration fürchten könnten.
Ist dies der Fall, stellt die lautlose und gründliche Zahnpflege mit der Ultraschall-Hundezahnbürste eine geeignete Alternative dar. Sie reinigt das Gebiss sanft, sodass sie sich für ängstliche Hunde empfiehlt. Bei Seniorhunden mit ersten lockeren Zähnen kommen ihre Vorteile ebenfalls zur Geltung.
Akzeptiert der Hund das Putzen des Gebisses mit Zahnbürste nicht, bilden Fingerlinge eine Alternative. Sie bestehen aus fusselfreiem Stoff. Zusammen mit Hundezahnpasta gelingt es mit ihrer Hilfe, leichten Zahnbelag zu entfernen. Gegen Zahnstein helfen sie nur bedingt.
Mit Zahnpflegesprays und Futterzusätze gegen Mundgeruch bei älteren Hunden
Neben dem Zähneputzen empfehlen sich Dentalsprays sowie Futterzusätze gegen Zahnbelag und Plaque. Die Hilfsmittel zur Maulhygiene eignen sich zum regelmäßigen Gebrauch. Sie pflegen das Zahnfleisch und entfernen mithilfe bestimmter Enzyme Zahnbelag und Bakterien. Dadurch beugen sie unangenehmem Mundgeruch bei älteren Hunden vor.